Füllungen dienen nach dem Entfernen der Karies und gegebenenfalls der Versorgung des Zahnnerven dem Verschluss von Zahndefekten. Durch sie werden die sensiblen Bereiche des Zahns geschützt und die Kaufunktion sowie Ästhetik wiederhergestellt. Entsprechend der Lage des Zahns im Kiefer, sowie der Grösse und Lage des Defekts am Zahn gibt es eine Reihe unterschiedlicher Füllungsmaterialien.

Inhaltsverzeichnis

Zahnkaries

Die Zahnkaries ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin. Als Kariesvorstufe bilden sich zuerst Entkalkungen. Diese sind makroskopisch als weiße Flecken (Macula alba) erkennbar. Durch Einlagerungen von Farbpigmenten aus der Nahrung werden diese Flecke oft dunkel.

Zahnfüllung und Kompositfüllung 1
Zahnfüllung und Kompositfüllung 2

Entwicklung von Karies und Therapie

Eine Initialkaries hat dann zusätzlich zu Verfärbungen einen mechanischen Defekt auf der Zahnoberfläche, der mit der Sonde tastbar ist. Wird die Karies im Anfangsstadium nicht gleich behandelt, solange nur der Zahnschmelz befallen ist, dann dringt sie in das Dentin (Zahnbein) vor. Da Dentin wesentlich weicher als Zahnschmelz ist, breitet sich die Karies im Dentin zusätzlich auch noch in die Breite aus.

Unterhalb der Schmelz-Dentin-Grenze breitet sich die Karies schnell in die Breite aus. Diese unterminierte Zahnschmelz an den Rändern des kariösen Defektes bricht dann nach einigen Wochen beim Kauen plötzlich weg. In diesem Moment wird die Karies oft erst wahrgenommen, obwohl sie schon seit Wochen existiert. Dentinkaries verursacht meistens auch Zahnschmerzen.

Prävention von Karies

  • Fluoridierungsmaßnahmen (Trinkwasser, Zahnpasta)
  • Behandlung der Zähne mit Phosphat-Fluorid-Gel, Fluorid-Lack
  • Versiegelung von Fissuren
  • Austausch vergärbarer Zuckerbonbons mit zahnschonendem Kaugummi
  • gesunde Ernährung

    Amalgamfüllung

    Die gesundheitsgefährdenden Aspekte der Amalgamfüllungen wurden von Forschergruppen bestätigt. Zusätzlich erfüllt die Amalgamfüllung die ästhetischen Wünsche des Menschen vom 21.Jh. nicht mehr. Eine Füllung wird jeden Tag elektrochemisch, mechanisch in Anspruch genommen: beim Kauen kann ein Druck von 70 Bar entstehen.

    Statt der traditionellen Plombe lassen sich immer mehr Menschen mit zahnfarbenen ästhetischen Füllungen (Kompositfüllungen) oder Inlays bzw. Onlays behandeln. Der sichtbare Teil des Zahnes, die Krone, wird je nach Grösse durch Karies befallen. Die Wiederherstellung der geschädigten Oberfläche geschieht mit Zahnfüllungen. Beim Befallen des Inneren des Zahnes (Pulpakammer) ist eine Wurzelbehandlung unvermeidbar.

    Zahnfüllung – Kompositfüllung

    Die Kompositfüllung ist eine, von Ihrem Zahnarzt direkt im Mund gefertigte, zahnfarbige Füllung. Sie härtet sich auf UV – Strahlen aus. Wichtig ist dabei die Lampe, auch Polymerisationslampe genannt. Kompositüllungen werden vor allem bei Frontzähnen sowie für kleinere Füllungen im Backenzahn-Bereich empfohlen.

    Ästhetische Füllungen können sowohl vom Zahnarzt, als auch vom zahntechnischen Labor gefertigt werden. Die letzteren benötigen einen Abdruck und man nennt Sie, je nach Grösse, Inlays oder Onlays. Sie können aus Kunststoff, Keramik oder Gold angefertigt werden. Eine Kombination aus Gold und Keramik ist auch möglich. Diese Kombination besitzt einen besonders ästhetischen Effekt und vereinigt ideal die Vorteile der beiden Materialien.

    Vor- und Nachteile

    • Befriedigende Ästhetik, aber nach längerer Zeit auch Verfärbungen möglich
    • Nicht so langlebig wie ein im zahntechnischen Labor hergestelltes Inlay
    • Gefahr der Randspaltbildung
    Zahnfüllung und Kompositfüllung 3
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